Unterhaltsfragen im Zusammenhang mit ausländischen Kindern werden in der Regel vor inländischen Gerichten behandelt und erfordern die ärztliche Geburtsurkunde des Kindes und das Haushaltsbuch/den Personalausweis. Bestehen zwischen den beiden Parteien Streitigkeiten über das Sorgerecht, den Unterhalt und das Besuchsrecht, so werden diese von den inländischen Gerichten nach den einschlägigen Bestimmungen des Zivilgesetzbuchs über Ehe und Familie behandelt. Hat das Kind eine ausländische Staatsangehörigkeit, muss die Geburtsurkunde des Kindes notariell beglaubigt werden, bevor das Kind vor dem inländischen Gericht verhandelt werden kann, andernfalls überträgt das inländische Gericht die Angelegenheit des Kindes an das ausländische Gericht oder andere Institutionen.